Samstag, 7. Mai 2011

CO² Zertifikate die Umsetzung des Kyotoprotokolls und die privaten Initiativen in der Welt

Der Treibhauseffekt und die daraus resultierenden weltweiten Veränderungen haben in der politischen Verantwortung mit dem Kyotoprotokoll und seinen Ratifizierern ein Massnahmenpaket zur Umsetzung veranlasst, dass als ein bedeutender Schritt in die richtige Richtung gedeutet werden kann.
Als entscheidende Kontrollinstanz hat man den Markt gesetzt.
Das bedeutet Unternehmen mit Sitz in den Ratifizierungsländern des Kyotoprotokolls, die aufgrund Ihres Wirkens, eher als umweltunfreundlich und daher für den Anstieg des menschengemachten Treibhauseffekts mitverantwortlich sind, erhalten bzw. erwerben vom Land Umweltzertifikate, die handelbar sind.
Diese CO² Zertifikate werden von jeweiligen Landesinstitutionen ausgegeben in Europa übernimmt dies ab 2013 zentral Brüssel.
Damit lassen sich in Einklang mit der Wirtschaft durch das Kyotoprotokoll vorgegebene Senkungen koordinieren und effektiv kontrollieren.

Planvorgaben zur Senkung des CO² Austoßes können dadurch stufenweise und in kleinen Schritten erreicht werden.
Konkret bedeutet es, wenn ein Unternehmen das Zertifikate zugeteilt bekommen hat umweltfreundlicher arbeitet, Treibhausgase reduziert, seine überschüssigen Zertifikate an internationalen Börsenplätzen handeln (verkaufen) kann. Natürlich ist der Markt noch jung und bedarf einiger Anpassungen und Regularien, doch es ist ein wichtiger Schritt in ein Verlangsamen des Treibhauseffektes.

Denn wenn zum Beispiel ein Produktionsprozess für höhere Emissionen verantwortlich ist, müssen Zertifikate von den Verantwortlichen zugekauft werden, was das Endprodukt verteuert und der Verbraucher entscheidet am Ende, ob er bereit ist, den sich verteuernden Preis zu bezahlen und reagiert mit Einschränkungen des Ge- bzw. Verbrauchs.
Was für Unternehmen bereits Wirklichkeit ist, wird für den privaten Haushalt noch diskutiert.

Die Zuteilung der Zertifikate ist eine Seite  es werden aber auch für Prozesse die mithelfen zum Beispiel den CO² Ausstoss zu mindern oder umzuwandeln, diese nach einem aufwändigen Anmelde- und Prüfprozess mit CDM- Zertifizierungen belohnt, wenn bestimmte durch die Umsetzungsrichtlinien eingehaltenen Punkte berücksichtigt sind. Davon betroffen sind insbesondere auch Aufforstungs - und Agrarunternehmen in Entwicklungsländern. Geregelt ist dies prinzipiell in Punkt 12 des Kyotoprotokoll. Doch auch das Land indem die Aufforstung und Agrarunternehmen ihr Wirken entfalten, müssen das Kyotoprotokoll ratifiziert haben.

Peru ist ein solches Land und hat bezüglich CDM Projekte mit Deutschland zur Ausstellung entsprechender Zertifikate eine  Regelung getroffen.

http://www.bmu.de/files/pdfs/allgemein/application/pdf/klima_absprache_peru.pdf

Aufforstungs- und Agrarprojekte, die insbesondere auf ökologisch verantwortlicher Basis realisiert werden, können sich diesem Zertifizierungprozess unterwerfen und somit in Zukunft handelbare Zertifikate erlangen, die eben von solchen Unternehmen, die künftig solche benötigen, erworben werden können.
Dies stellt neben den Agrar- bzw. Forsteinkünften eine weitere Einkunftsart aus Zertifikaten, insbesondere in den Entwicklungsländern dar.
Somit werden Engagement privater Initiativen in Entwicklungsländern belohnt. Das Bundesumweltamt hat unter http://www.dehst.de/DE/Klimaschutzprojekte/Projektmechanismen/CDM/cdm_node.html
die Vorgehensweise zur Zertifikateausstellung privater Initiativen veröffentlicht.

So können Ertragbaum - Inhaber je nach Engagement in Zukunft zu ihrem Vorteil auf eine weitere Einkommensart aus dem CO² Zertifikatehandel hoffen.
Persönliche Informationsunterlagen zum Ertragbaum - System können unter ertragbaum@ymail.com  per mail angefordert werden.

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